Gemeinsam mit seinen Partnern Micropep, AsclepiosTech, Maf Roda, der Ingenieurschule Purpan und dem Nationalen Institut für Agrar-, Lebensmittel- und Umweltforschung (INRAE) stellt der Erzeugerverband Blue Whale® in Berlin eigenen Angaben zufolge das große agrarökologische Umstellungsprojekt für die französische Apfelindustrie vor: (Re)Generation Fruit.
“Unser Ziel ist es, den ökologischen Wandel des Sektors zu fördern, indem wir daran arbeiten, das Produktionsniveau zu halten und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren”, erklärt Bruno Bertheloz, Direktor von Blue Whale®. “Wir sind überzeugt, dass die technologische Innovation es uns ermöglichen wird, uns weiterzuentwickeln.“
Das Konsortium hat bis 2028 Zeit, Methoden und Innovationen zu validieren, um die folgenden Ziele zu erreichen:
- Verbesserung des Bodenlebens durch angepasste agro-ökologische Praktiken.
- Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte der Pflanzen gegen Schädlinge.
- Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln um bis zu 50 %.
- Verringerung des Obstverlustes, von der Obstplantage bis zum Teller.
- Erzeugung von Obst mit höherem Nährstoffgehalt für eine gesündere Wirkung.
- Vorschläge für sinnvollere Produktionsmethoden, die das Ökosystem respektieren und die Nachhaltigkeit der Obstplantagen gewährleisten.
Die Arbeiten werden in Versuchszentren im Südwesten Frankreichs und im Loire-Tal durchgeführt. Die Partner werden sich regelmäßig treffen, um sich über die Fortschritte auszutauschen, und ab Dezember 2023 wird eine eigene Website für das Projekt eingerichtet. Am Ende dieser fünfjährigen Forschungsarbeiten werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
(Re)Regeneration Fruit, das im September 2023 in Montauban, Frankreich, landesweit eingeführt wird, wird auf der FRUIT LOGISTICA in Berlin einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Die Marketing- und Kommunikationsmanagerin von Blue Whale®, Christelle Bertin, wird die Präsentation leiten, die am 7. Februar um 15 Uhr im Fresh Produce Forum, Halle 23, stattfindet.
“Es ist für uns sehr wichtig, alle Glieder der Kette in dieses Projekt einzubeziehen”, sagt Christelle Bertin. “Unsere Kunden setzen bereits gezielte CSR-Pläne um. Durch (Re)generation Fruit können wir als ihre Produzenten und Geschäftspartner ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Deshalb sind eine kontinuierliche Kommunikation und Zusammenarbeit mit allen Beteiligten für uns entscheidend”, erklärt Bertin.
Halle 6.2, Stand C-20