Der Bezirksausschuss Sendling ist von den Entwürfen des Architekturbüros HENN für das Großmarkthallenareal nach eigenen Angaben begeistert. Nachdem HENN die Pläne Ende Januar für den Neubau in der Stadtgestaltungskommission vorgestellt hat, konnte sich nun der BA Sendling in der vergangenen Sitzung ein genaues Bild davon machen.
„Das gesamte Konzept ist eine Chance für Sendling. Durch die Stapelung der Großmarkthalle öffnet sich das bisher unzugängliche Großmarktareal der Bevölkerung, die unterbrochene Thalkirchner Straße wird wieder durchgängig befahrbar und das Wichtigste: Es werden Flächen frei für dringend benötigten Wohnraum, Einzelhandel und Grünflächen, die zu einem urbanen und attraktiven Stadtviertel beitragen“, sagt Markus Lutz, Vorsitzender des BA Sendling.
Bereits während der tiefgreifenden Machbarkeitsstudie haben die UGM GbR, die schon seit 1986 selbst am Großmarkt ansässig ist, und das Architekturbüro HENN den BA Sendling in ihr Vorhaben einbezogen und regelmäßig abgeholt. Markus Lutz: „Wir begrüßen die Zusammenarbeit und freuen uns, dass hier nicht nur etwas entsteht, das den Großmarkthändlern, sondern auch den Sendlingern zugutekommt. Der Entwurf hat das Potenzial, das Viertel die nächsten 100 Jahre so urban und vielfältig zu prägen wie die alte Großmarkthalle. Während die über 100-jährige Tradition und gewachsenen Strukturen des Großmarktes – vom Erzeuger in Südeuropa bis zum Lieferanten – an seinem ursprünglichem Standort fortgesetzt werden können, werden Lärmemissionen durch die Einhausung des Verkehrs und der Überdeckelung des LKW-Parkplatzes mit dem modernen Bau vermieden. Sendling steht hinter diesem Neubaukonzept.“