Bei der viertägigen von Flanderns Agrarmarketing-Büro VLAM organisierten Handelsmission in Norwegen geht es um die Stärkung der belgischen Handelsbeziehungen mit den Norwegern.

Dabei steht auch der Agrar- und Ernährungssektor im Blickpunkt. Mit der Kampagne hofft VLAM auch, gegenüber den niederländischen Mitbewerbern Marktanteile hinzugewinnen zu können. „Unser Land hat eine lange Tradition im Erdbeeranbau, setzt sich stark für technische Innovation und innovative Züchtung ein und verfügt zudem über ein günstiges Klima. All dies führt zu Erdbeeren, die weltweit für ihre Qualität bekannt sind. Heutzutage sind belgische Erdbeeren das ganze Jahr über erhältlich, dank verschiedener Anbaumethoden, die je nach Jahreszeit variieren (Freilandanbau im Winter, beheizte Gewächshäuser, Plastiktunnel, Freilandanbau) und der Verwendung verschiedener Erdbeersorten mit jeweils einzigartigen Eigenschaften.

Schließlich tragen auch der Service und die individuelle Betreuung durch unsere Genossenschaften und Exporteure zum guten Ruf unserer belgischen Erdbeeren bei, die zu 70 % in den Export gehen“, so VLAM. Die Nachbarländer sind die Hauptabnehmer belgischer Erdbeeren, aber die Früchte finden VLAM zufolge einen zunehmend größeren Absatz. Norwegen ist seit einiger Zeit das achtgrößte Exportziel für die flämische Delikatesse. Die Ausfuhren in das nördliche Land beliefen sich im Jahr 2023 auf über 4,6 Mio Euro, die Exportmenge lag bei 1.000 t. Nach Großbritannien mit einem Anteil von 40 % ist Norwegen mit 31 % vor der Schweiz (24 %) der zweitgrößte Abnehmer belgischer Erdbeeren außerhalb der EU.