Etwa die Hälfte der Flamen weiß nicht, woher die Obst- und Gemüseprodukte kommen, die sie verzehren. Dies geht aus einer Umfrage von VLAM, dem Flämischen Zentrum für Agrar- und Fischereimarketing, hervor.

Um das Bewusstsein und das Wissen über die Herkunft von Obst und Gemüse zu verbessern, führt VLAM daher jetzt den Herkunftscheck ’Is-het-van-bij-ons‘ (Ist es von uns?) ein. Dieser soll die Verbraucher dazu anregen, auf die Verpackung zu achten und sich bewusst für heimisches Obst und Gemüse zu entscheiden.

Aus der Online-Umfrage, die unter 1.000 Flamen durchgeführt wurde, geht hervor, dass mehr als 51 % angeben, das Herkunftsland ihres Gemüses nicht zu kennen. Wiederum 47 % wissen nicht, woher ihr Obst stammt. Auch im Geschäft fällt es ihnen der Umfrage zufolge oft schwer, die Herkunft von Obst und Gemüse zu bestimmen. Nur vier von zehn Befragten finden es demnach einfach, belgisches Obst und Gemüse im Geschäft zu erkennen. So hält beispielsweise die Hälfte der Befragten Pink Lady und Granny Smith fälschlicherweise für heimische Äpfel. Und nur die Hälfte der Verbraucher weiß, wann die belgische Saison für bestimmte Früchte beginnt. „Diese Ergebnisse stehen eigentlich im Widerspruch zu dem Stolz, den wir für unser heimisches Obst und Gemüse empfinden“, sagt VLAM-Specherin Liliane Driesen. „Immerhin sagen 71 % der Befragten, dass sie stolz auf unsere heimischen Produkte sind, und 81 % bewundern die Arbeit unserer heimischen Erzeuger. Darüber hinaus, und das ist nicht unwichtig, finden 81 % der Flamen unser heimisches Obst und Gemüse ausgesprochen schmackhaft und gesund.“

Gemüse

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Image: VLAM