Foto: VLAM

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Wenn die Belgier frische Lebensmittel kaufen, tun sie dies vor allem auf der Grundlage des Preises und der sinnlichen Wahrnehmung. Die Hälfte der Belgier legt auch Wert auf das Herkunftsland und bevorzugt Produkte aus eigenem Anbau.

Diese scheinen jedoch in den Geschäften nicht allzu gut sichtbar zu sein, denn nur 38 % sagen, dass belgische Produkte leicht zu erkennen sind. Zu diesem Ergebnis kommt Flanderns Agrar-Marketing-Büro VLAM. „Die Verbraucher kaufen frische Lebensmittel in erster Linie auf der Grundlage ihrer Sinne. Indem sie die Produkte sehen, fühlen und riechen, beurteilen sie deren Frische und Qualität. Nur wenn die Produkte diese Prüfung bestehen, kommen sie für den Kauf in Frage. Bei verpackten Produkten oder Produkten, deren Frische nicht richtig beurteilt werden kann, wie z. B. Fleisch, spielt das Mindesthaltbarkeitsdatum eine wichtige Rolle. Der Preis frischer Lebensmittel ist beim Kauf ebenfalls wichtig, aber nicht auf Kosten der Qualität, fand die Branchenorganisation heraus. Mehr als die Hälfte der Belgier ist denn auch bereit, etwas mehr für frische Lebensmittel zu bezahlen, bei denen sie sicher sind, dass sie eine bestimmte Qualität haben. Gemeinsam mit verschiedenen Partnerorganisationen hat VLAM den Mai erneut zum ‚Monat der lokalen Lebensmittel‘ ausgerufen. „Gemeinsam machen wir den Mai zu einem Monat, in dem die Arbeit mit lokalen Lebensmitteln zur Selbstverständlichkeit wird. Unsere Marktforschung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Verbraucher bewusst für ein Geschäft entscheiden, in dem lokale Produkte erhältlich sind', sagt Filip Fontaine, Geschäftsführer der VLAM.