Eine vom ‚Flämischen Institut für gesundes Leben‘ im Auftrag des Gesundheitsministeriums durchgeführte Umfrage zeigt, dass nur 8 % der Grundschulen und 7 % der weiterführenden Schulen alle zehn grundlegenden Kriterien für eine hochwertige Ernährung erfüllen.

Dies berichtet der Agrarinformationsdienst vilt.be. Eine Gruppe von Experten aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Armutsbekämpfung hat demnach zehn politische Empfehlungen veröffentlicht, um die Ernährung in den Schulen noch gesünder und zugänglicher zu machen.

Obst und Gemüse scheinen zwar zunehmend als Zwischenmahlzeit erhältlich zu sein. Aber dies müsse noch weiter ausgebaut werden. Von den Grundschulen bieten 21 % (2019 nur 8 %) täglich frisches Obst und 20 % (2019: 16 %) frisches Gemüse als Zwischenmahlzeit an. Bei den weiterführenden Schulen sind es 21 % bzw. 3 %.

Ein weiteres Ergebnis: In Grundschulen wird häufiger als in weiterführenden Schulen einmal pro Woche frisches Obst angeboten (42 % bzw. 11 %). „Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für Kinder und Jugendliche unerlässlich, aber in unserem Land noch lange nicht selbstverständlich“, so das abschließende Fazit der Experten.

Schulessen

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Image: Tatiana/AdobeStock