Beeren - nicht nur im Sommer im Trend

Beeren liegen voll im Trend. Das zeigen die steigenden Verbrauchszahlen. Allein im vergangenen Jahr haben die Deutschen pro Kopf 4,42 Kilo frische Beeren verspeist, gegenüber 3,96 Kilo im Jahr 2018 und 3,80 Kilo im Jahr 2017, so „Deutschland. Mein Garten“ unter Berufung auf AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels.

Die liebste Beere der Deutschen war 2019 die Erdbeere mit 152.549 t (2018: 140.397 t) – und dabei ist die botanisch gesehen noch nicht mal eine Beere, sondern eine Nuss!

Blaubeeren waren mit 55.196 t im vergangenen Jahr die Aufsteiger im Beliebtheits-Ranking (2018: 35.919 t). Und obwohl die Anbauflächen steigen (3.040 ha in 2018 / 3.162 ha in 2019), reicht die Ernte nach Informationen von AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels gerade einmal für ein Viertel des bundesdeutschen Bedarfs.

Himbeeren sind mit 20.289 t im Jahr 2019 (2018: 15.227 t) die drittbeliebtesten Beeren der Deutschen. Dass Himbeeren nicht nur lecker schmecken, wussten die Menschen bereits in der Antike. Sie setzten sie zur Wundheilung ein, zur Stärkung der Abwehrkräfte und wenig verwunderlich: zur Steigerung des Wohlbefindens.

2019 wurden in Deutschland 4.707 t Johannisbeeren konsumiert (2018: 6.063 t). Die süß-säuerlichen Rispenbeeren gibt es in den Farben Rot und Schwarz. Aufgrund ihres hohen Säuregehalts werden sie selten roh, sondern meist in Säften, Marmeladen, Kuchen und Desserts, wie roter Grütze genossen.

Die deutschen Verbraucher konsumierten im vergangenen Jahr 2.550 t Brombeeren (2018: 2.341 t). Die blauschwarz glänzende Verwandte der Himbeere ist ganz sicher eine passende Alternative, vor allem dann, wenn die Himbeersaison sich dem Ende neigt.

Stachelbeeren sind ebenfalls hierzulande sehr beliebt, vor allem als Marmelade, im Kompott oder auf dem Kuchen. Sie liefern viele wertvolle Mineral- und Ballaststoffe und besitzen viel Vitamin A und C, sowie Kalium und Phosphor, dafür aber nur wenig Kalorien.

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