Foto: Bundeverband der Systemgastronomie e.V.

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'Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie gibt uns Hoffnung, dass die Krise beherrschbar wird. Höhere Inzidenzzahlen führen glücklicherweise nicht zu einer Überforderung des Gesundheitssystems. Deshalb ist es jetzt Zeit, Perspektiven für die Systemgastronomie in ein ‚new normal‘ zu entwickeln', betonte Andrea Belegante, Hauptgeschäftsführerin Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS).

Weiter erklärte sie: 'Zu diesem ‚new normal‘ wird wohl weiterhin die Maskenpflicht gehören. Darüber hinaus jedoch muss die Systemgastronomie von weiteren Auflagen sorgsam, aber zeitnah entbunden werden. Die Entwicklung von strengen Hygienekonzepten, (zusätzliches) Personal zur Zugangskontrolle und ausbleibende Gäste haben der Branche große finanzielle Bürden auferlegt. Gleichzeitig waren die Gastronomieumsätze 2020 und 2021 die geringsten seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1994.
Die zu 100 % tarifgebundenen Mitglieder des BdS haben trotz enormer Umsatzverluste über nunmehr zwei Jahre tarifliche Lohnsteigerungen gestemmt und mittels der tariflichen Vereinbarung zur Kurzarbeit in der Systemgastronomie tausende von Arbeitsplätzen in der Krise gesichert. Um wieder auf Kurs zu kommen, braucht meine Branche nun konkrete Perspektiven und schnell wirksame Unterstützung. Dazu gehört unbedingt ein Fahrplan und dass die Auflagen für die (System-)Gastronomie bald entfallen. Insbesondere ist auch die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung auf Speisen und die Einbeziehung der Getränke in den reduzierten Mehrwertsteuersatz eine wirksame Unterstützung. Die Systemgastronomie kann damit ihren Weg zur wirtschaftlichen Erholung gehen. Ich erwarte mir von den anstehenden Beratungen, dass dieses Signal an die Branche ausgesendet wird.'

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