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Im Geschäftsjahr 2018 stieg der Umsatz der BayWa AG nach eigenen Angaben auf 16,6 Mrd Euro (Vorjahr: 16,1 Mrd Euro). Das EBIT betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 172,4 Mio Euro (Vorjahr: 171,3 Mio Euro). Mit der Steigerung der Ergebnisse in allen operativen Segmenten des Konzerns erreichte die BayWa ihre Jahresziele und konnte so die positiven Einmaleffekte des Vorjahres in Höhe von rund 20 Mio Euro ausgleichen.

Das Segment Agrar steigerte den Umsatz 2018 auf 11 Mrd Euro (Vorjahr: 10,8 Mrd Euro), so BayWa. Das EBIT stieg deutlich um fast 20 Mio Euro auf 100,1 Mio Euro (Vorjahr: 82,1 Mio Euro). Die deutliche Ergebnissteigerung in diesem Segment sei besonders hervorzuheben, da der deutsche Agrarhandel 2018 einmal mehr unter sehr hoher Trockenheit im Sommer zu leiden hatte. Mit Erreichung des gesetzten Jahresziels, u.a. die Sondereffekte aus dem Verkauf der Konzernzentrale in München durch operative Verbesserungen mindestens zu kompensieren, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende zufrieden. Er sieht u.a. durch die Zukäufe der vergangenen Jahre im Spezialitätenbereich des internationalen Agrarhandels weiteres Wachstum. Im internationalen Obstgeschäft sollen durch Stärkung des Vertriebs im Jahr 2019 ebenfalls die Ergebnisse steigen. Ähnliches gilt für die Regenerativen Energien, die ihren Wachstumskurs in diesem Jahr fortsetzen werden.
Das Geschäftsfeld Global Produce (ehemals Obst) erlebte 2018 eine uneinheitliche Entwicklung. Zum einen konnte die neuseeländische Konzerngesellschaft T&G Global Limited (T&G) den Verkauf von Äpfel und Birnen steigern, und die niederländische Tochtergesellschaft TFC Holland B.V. profitierte von höheren Absätzen bei Beeren und Steinobst sowie Südfrüchten. Zum anderen lag das Volumen bei Tafelkernobst in Deutschland aufgrund der schlechten Ernte 2017 um mehr als 50 % unter dem Vorjahresniveau. Trotz der positiven Entwicklung der internationalen Aktivitäten konnte das Geschäftsfeld Global Produce das Vorjahresergebnis nicht ganz erreichen. Das lag vor allem am Handelskonflikt zwischen den USA und China: Äpfel aus den USA, die ursprünglich für den Export nach China vorgesehen waren, mussten wegen der chinesischen Einfuhrzölle zu deutlich niedrigeren Preisen als vorgesehen in den USA vermarktet werden.

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