BayWa stellt Ergebnisse von Versuchsstaation in Gründl vor

Foto: BayWa AG

In der Versuchsstation in Gründl bei Nandlstadt beschäftigt sich die BayWa mit Herausforderungen wie Klimawandel, Düngeverordnung, Bio-Anbau und Artenschutz. Die Ergebnisse des aktuellen Anbaujahres stellte der Konzern am 19. Juni vor.

In einem sieben Hektar großen Versuchsgarten – eine Fläche so groß wie zehn Fußballfelder – haben die BayWa Pflanzenbauberater dauerhaft verschiedene Sorten-, Dünge- und Pflanzenschutzversuche angelegt. Neu hinzugekommen sind Öko-Flächen, auf denen Kulturen und Betriebsmittel speziell für den ökologischen Landbau erprobt und bewertet werden.

„Landwirtschaft wird nicht nur vom Wetter beeinflusst, auch Politik und Gesellschaft stellen die Landwirte vor wachsende Herausforderungen“, sagt Josef Martin Bauer, Leiter der BayWa Pflanzenbauberatung. „Hier sehen wir uns als BayWa in der Verantwortung, unseren Kunden frühzeitig allumfassende Lösungen zu bieten, die in der Praxis unter natürlichen Bedingungen erprobt sind und auf die regionalen Besonderheiten eingehen.“

Einen steigenden Stellenwert im Versuchswesen hat nach Angaben der BayWa der Ökolandbau. Getestet werden hier neben Sorten auch biologische Impfpräparate und Biostimulanzien, die die Stressempfindlichkeit der Pflanzen reduzieren sollen. Im konventionellen Pflanzenbau sind mehrjährig angelegte Stickstoffsteigerungsversuche zu besichtigen, die aufzeigen, wie sich eine mögliche Reduzierung der N-Düngung in „roten Gebieten“ ertraglich auswirkt.

Wie Landwirte im digitalen Ackerbau Düngeverordnung, Umweltschutz und eine optimale Pflanzenernährung unter einen Hut bekommen, demonstriert die BayWa mit der teilflächenspezifischen Düngung: Durch den Einsatz von Sensoren, Satelliten und künstlicher Intelligenz erfolgt die Düngung nicht mehr wie früher pauschal, sondern zielgerichtet dort im Feld, wo die Pflanzen Bedarf anzeigen.

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