Auf der FRUIT LOGISTICA unterzeichnete Bayer Kooperationsvereinbarungen mit zwei Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die die kleinbäuerliche Landwirtschaft unterstützen. '80 % der in den Entwicklungsländern konsumierten Nahrungsmittel werden von über 500 Mio Kleinbauern produziert. Nur indem man ihnen hilft, ihre Produktivität nachhaltig zu erhöhen, kann man die Ernährung sichern und gleichzeitig die Umwelt schützen', sagt Liam Condon, Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Leiter der Division Crop Science. 'Deshalb arbeiten wir mit starken Partnern zusammen, um Kleinbauern Zugang zu wichtigem Know-how, zu Qualitätsprodukten und Märkten zu verschaffen.'
Bayer freue sich über die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit Solidaridad (https://www.solidaridadnetwork.org/). Gemeinsam wollen sie vor allem die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Kleinbauern erhöhen, u.a. indem sie die Landwirte schulen und ihnen helfen, soziale und ökologische Zertifizierungsstandards zu erfüllen. Die Projekte seien vorläufig auf Mittelamerika konzentriert - eine Ausweitung auf andere Regionen sei jedoch geplant. 'Diese Kooperation wird unser bestehendes Partnernetz weiter stärken', sagt Michaelyn Baur, Geschäftsführerin von Solidaridad. 'Die große Fachkompetenz von Bayer in der Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion wird uns helfen, echte Veränderungen herbeizuführen - für die Menschen und den Planeten.'
Ein weiterer Baustein der Zusammenarbeit zwischen Bayer und Solidaridad sei die Umsetzung des BayG.A.P. (https://www.foodchainpartnership.cropscience.bayer.com/en/BayGAP.aspx) Service Program. Dieses Programm, das gemeinsam mit GLOBALG.A.P. (https://www.globalgap.org/uk_en/index.html) aufgelegt wurde, unterstützt Landwirte bei der Einführung hoher landwirtschaftlicher Standards, damit sie Qualitäts-Zertifizierungen erhalten, die ihnen einen besseren Zugang zu lokalen oder globalen Märkten verschaffen. Das Programm fördert eine nachhaltige Landwirtschaft, indem es den sicheren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, den Schutz von Bestäuberinsekten, effiziente Wassernutzung und andere wichtige Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und der Biodiversität vorantreibt.
Der zweite Kooperationsvertrag wird mit der Triptolemos Foundation [http://www.triptolemos.org/en/] geschlossen, einer unabhängigen Institution, die sich für die Ernährungssicherheit und ein gerechteres Welternährungssystem einsetzt. Gemeinsam will man neue Schulungsunterlagen und Programme entwickeln, die den Landwirten helfen sollen, Nahrungsmittel nachhaltig zu produzieren. Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht die Integration des Zertifizierungstools BayG.A.P. [https://www.foodchainpartnership.cropscience.bayer.com/en/BayGAP.aspx] von Bayer in die Aktivitäten des UNESCO-Lehrstuhls [http://www.triptolemos.org/en/catedra-unesco/] 'Science and Innovation for Sustainable Development: Global Food Production and Safety', einem Stiftungslehrstuhl von Triptolemos. 'Bayer teilt unsere Vision und Entschlossenheit, für eine nachhaltige Produktion zu sorgen, die Einkommenssituation der Landwirte zu verbessern und die Ernährung weltweit zu sichern. Wir freuen uns darauf, vom Know-how des Unternehmens guten landwirtschaftliche Praxis zu profitieren', erklärt Yvonne Colomer, die die Triptolemos Foundation leitet.
Bayer und Triptolemos wollen das BayG.A.P. (https://www.foodchainpartnership.cropscience.bayer.com/en/BayGAP.aspx) Service Program weiter ausbauen und zu diesem Zweck weitere Schulungsunterlagen entwickeln und neue Trainings mithilfe von Online-Tools einführen. 'Damit können wir noch mehr Landwirte erreichen und dabei unterstützen, nachhaltig zu produzieren', freut sich Colomer. Die gemeinsamen Aktivitäten seien zwar grundsätzlich weltweit ausgerichtet, im Blickpunkt der beiden Partner stehen jedoch Kleinbauern in Afrika, Lateinamerika und Asien.