In Mexiko beginnen Ende September abschließende Versuche mit zwei Sorten Roma-Tomaten, die eine mittlere Resistenz gegen das Virus zeigen. Landwirte sollen dadurch besser auf das Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV), auch „Jordan-Virus“ genannt, reagieren können, so Bayer.
Der Resistenz-Typ, den Bayer bei diesen Sorten beobachtet hat, wird allgemein als „symptomloser Träger“ bezeichnet, bei dem die Kulturpflanze trotz des Vorhandenseins von Viruspartikeln nur wenige oder keine Symptome des Virus im Blatt und/oder in der Frucht zeigt, sollte sie vom Virus infiziert werden. „ToBRFV kann Tomatenkulturen schnell vernichten. Deshalb hat Bayer an der Entwicklung eines Produkts gearbeitet, das den Landwirten helfen soll, diese Krankheit zu bekämpfen“, sagte J.D. Rossouw, Leiter der Forschung und Entwicklung im Bereich Gemüsesaatgut bei Bayer. „Bayer nutzte globale, funktionsübergreifende Teams und unsere umfangreiche Forschungs- und Entwicklungspipeline, um eine Lösung anzubieten, die den Landwirten den Umgang mit den täglichen Herausforderungen erleichtern soll. Unsere Forschung wird bei verschiedenen Tomatensorten fortgesetzt mit dem Ziel, den Landwirten so schnell wie möglich weitere innovative Resistenzen zur Verfügung zu stellen“, so Rossouw. Bayer rechnet damit, die Produkte in Mexiko ab dem kommenden Jahr kommerziell vermarkten und das Angebot dann auf andere wichtige Märkte weltweit ausweiten zu können.