Bei den Olympischen Spielen in Paris werden auch die Schwimmerinnen und Schwimmer Höchstleistungen im Schwimmbecken zeigen.
Damit landwirtschaftliche Kulturen wie Gemüse, Obst oder Kartoffeln auch in trockenen Phasen ihre Höchstleistungen erbringen, wird in zunehmendem Ausmaß auf die künstliche Bewässerung gesetzt.
Im Jahr 2022, so teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mit, haben landwirtschaftliche Betriebe insgesamt 21,5 Mio m³ Wasser ausgebracht. Diese Menge entspricht dem Fassungsvermögen von 8.600 olympischen Schwimmbecken. In ein olympisches Schwimmbecken passen mit einer Länge von 50 m, einer Breite von 25 m und einer Tiefe von 2 m insgesamt 2 500 m³ Wasser. Als vor 13 Jahren erstmals die ausgebrachte Wassermenge erfasst wurde, hätte mit 4.200 Olympia-Becken (10,4 Mio m³) nur etwa die Hälfte gefüllt werden können.
Die bewässerte Fläche stieg im selben Zeitraum zwischen 2009 und 2022 von 14.200 ha auf 22.800 ha (+61 %). Sowohl der Umfang als auch die Intensität der Bewässerung nahmen in Baden-Württemberg im Zeitverlauf deutlich zu.
An der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche nimmt die Bewässerung zwar einen marginalen Anteil von 2 % ein, bei Sonderkulturbetrieben hat sie jedoch eine größere Bedeutung. So wurde mit 6.500 ha über die Hälfte (51 %) der Gemüse- und Erdbeerfläche im Jahr 2022 bewässert.