Avocado: Immer noch auf Wachstumskurs

Foto: Chile Avocado-Kommittee

Nach Informationen des Chilenischen Landwirtschaftsministeriums haben Avocado in den vergangenen zehn Jahren weltweit eine jährliche Wachstumsrate von 4 % erreicht.

Nach den Daten lag die weltweite Anbaufläche 2016 bei 563.913 ha und einer Produktionsmenge von 5,567 Mio t. Wie die Informationsplattform Simfruit unter Berufung auf den Bericht meldet, ist Mexiko mit 33,9 % das führende Produktionsland, gefolgt von der Dominikanischen Republik (10,8 %), Peru (8,2 %), Kolumbien (5,6 %), Indonesien (5,5 %), Brasilien (3,5 %), Kenia (3,2 %), den USA (3,1 %), Chile (2,5 %), China (2,2 %) und Guatemala (2,2 %).

In Chile betrug die Produktionsfläche 2017 29.289 ha. Wichtigste Sorte war dabei die Hass-Avocado, die 89,6 % der Fläche bzw. 26.265 ha einnahm. Hauptexportland waren die Niederlande mit 36 %, gefolgt von Großbritannien (10 %) und Spanien (5 %). Jedoch werde China als Ziel zunehmend interessanter: 2015 erreichten die Exporte 7.164 t, 2016 32.682 t und 2017 bereits 48.859 t. 2018 lag der durchschnittliche FOB-Preis für Exporte nach China bei 2,45 US-Dollar pro Kilo.

Weltweit sind die USA mit 44 % der wichtigste Avocado-Importeur. 2017 lagen die Einfuhren bei 900.000 t im Wert von 2,7 Mio US-Dollar, gefolgt von den Niederlanden mit 39 %, Frankreich mit 7 % sowie Großbritannien und Spanien. Nach den Daten bietet Deutschland mit 3,8 US-Dollar pro Kilo den besten durchschnittlichen CIF-Preis, gefolgt von Schweden mit 3,47 US-Dollar, Japan mit 3,39 US-Dollar und China mit 3,28 US-Dollar.

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