Bis Ende Juni wurden 240.000 t Birnen exportiert. Das sind 7 % weniger als im Jahr 2018, aber 5 % mehr als 2017. Bei Äpfeln erreichte der Export 67.000 t. Das sind 8 % weniger als 2018, aber 21 % mehr als 2017.
Europa hatte selbst eine große Ernte mit geringerem Bedarf an Überseeware. Alle Länder der Südhalbkugel vermarkteten weniger Äpfel und Birnen in Europa. Am meisten betroffen war jedoch Argentinien. Experten zufolge lag dies an den oft höheren Kosten im Land und den Sorten, die heute weniger gefragt sind. Die Verluste bei den Exporten nach Russland und Europa konnten zum Teil aber durch höhere Verschiffungen auf andere Märkte kompensiert werden. Vor allem Nordamerika zeigte sich aufnahmebereit. 50.000 t Birnen und 12.000 t Äpfel flossen in die Vereinigten Staaten und nach Kanada, eine Steigerung bei Birnen um 10 % bis 22 % und bei Äpfeln sogar ein Plus von 50 %. Vor allem Bio-Kernobst verzeichnet einen großen Aufschwung. Betina Ernst
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