Auch wenn der Markt sehr anspruchsvoll sei, bestehe für Argentinien in einem wachsenden Heidelbeer-Markt großes Potenzial, erklärte Federico Bayá, Präsident des Argentinischen Blaubeer-Komitees (ABC). Die Erhöhung der Produktionsfläche um ein Vierfaches und die Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen seien im Bereich des Möglichen, wenn das Land die gleichen Bedingungen vorfinde wie seine Wettbewerber.
Um das Wachstum zu ermöglichen, müsse es aber Veränderungen im Land geben. 'Aufgrund der internen Bedingungen und des externen Wettbewerbs gibt es viele Herausforderungen. Wir müssen zusammenarbeiten, um Nachhaltigkeit in der Produktion zu erreichen, von der wirtschaftlichen Seite zu profitieren, das Beschäftigungsniveau zu erhöhen und vor allem die regionale Wirtschaft im Nordwesten, Nordosten und Buenos Aires zu stärken', erklärte Bayá. Das ABC erkenne die Bedeutung des Steuerreformgesetzes, die dauerhafte Befreiung der Bruttoeinkommenssteuer und die Senkung der Energiepreise an, betonte aber auch die Wichtigkeit von Freihandels- und Wirtschaftsergänzungsabkommen. Damit spielt Bayá auf den Zugang zum chinesischen Markt an, vor allem die Senkung der Importzölle, die derzeit bei 30 % liege.