Das Angebot an deutschem Kopfsalat ist aktuell überschaubar. Den Beständen mangelt es an regenfreien Sonnenstunden. Auch die Nachfrage nach Kopfsalat ist unter den aktuellen Witterungsbedingungen eingeknickt.

Die derzeitigen Wetterprognosen lassen die Hoffnung auf regenfreie Sonnenstunden, die das Wachstum in den Kopfsalatkulturen ankurbeln könnten, auf ein Minimum schrumpfen. Die Marktsituation ist angesichts der knapperen Warenverfügbarkeit angespannter als noch eine Woche zuvor. Auch die Warenkondition leidet nach wie vor unter dem Wetter. Vielerorts sind die Köpfe zu leicht für den Verkauf. Die Ernte schreitet mit etwaigen Pausen nur schleppend voran, wenn denn überhaupt geerntet wird. Die Preise an den Erzeugermärkten tendieren angebotsbedingt nach oben.

Kopfsalat

Kopfsalat

Image: photobars/AdobeStock

Dass die Nachfrage aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen eingenickt ist, entspannt, wenn auch nur kurz, den Markt. So liegt die Käuferreichweite nach Angaben des AMI-Verbraucherpreisspiegels, also der Anteil an Haushalten, die mindestens einmal in der Woche Kopfsalat kauften, in der zurückliegenden 23. Woche bei 1,7 %. Damit wird nicht nur das Vorjahresniveau deutlich unterschritten, sondern auch das Fünfjahresmittel um 28 % verfehlt. In der aktuellen 24. Woche wird Kopfsalat in derselben Frequenz wie eine Woche zuvor beworben. So wird deutscher Kopfsalat insgesamt 7-mal offeriert. AMI