In globalem Rahmen gibt es weiterhin ein großes Angebot an Feldsalat. Das gilt laut AMI insbesondere für den exportorientierten französischen Anbau, der seinen Schwerpunkt im Nantaiser Becken hat. Dort übersteigt das Angebotspotenzial nach wie vor die Absatzmöglichkeiten und die Abgangspreise bleiben am Tiefpunkt.
Aber auch im deutschen Anbau wird es teilweise schwieriger, für die umfangreichen Erntemengen genügend Nachfrage zu finden. Dabei konnten zuletzt mehr Vermarktungskanäle in den LEH geöffnet werden, in dem Werbeaktivitäten entsprechend ausgeweitet wurden, heißt es weiter.
Die stärkeren Werbeaktivitäten haben die Verkäufe auf der Einzelhandelsstufe in KW 47 dann auch mehr beflügelt. Im Vergleich zur KW 46 hat die Käuferreichweite als Maßzahl für die Nachfrageentwicklung um fast 10 % zugelegt. Dabei lag der durchschnittliche Verbraucherpreis etwa 9 % niedriger. In KW 48 wurden die Werbeaktivitäten im LEH weiter ausgeweitet, sowohl nominal als auch in der Gewichtung der beteiligten Handelsstrukturen. In den elf Sonderangeboten liegen die Preise umgerechnet auf das Kilo meist zwischen 4,27 Euro und 6,60 Euro, schwerpunktmäßig aber im oberen Notierungsbereich angesiedelt. Das könnte dem Verkauf weiteren Auftrieb geben, so die AMI abschließend.