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Die deutsche Produktion von Kopfsalat findet weiterhin ein sehr punktgenaues und stabiles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Auf den Feldern entsteht kein Erntedruck, teilweise sind die Kopfgewichte der Bestände sogar etwas leicht, so die AMI.

Trotz der zuletzt vergleichsweise hohen Temperaturen ist das Wachstum der Kopfsalate unter trockenen Witterungsbedingungen eher etwas gebremst. Das gilt vor allem für das nördliche Bundesgebiet, wo in nächster Zeit eher rückläufige Mengen erwartet werden. Die Preise haben sich auf dem deutlich festeren Niveau inzwischen eingespielt. Erhöhungen in Richtung der KW 40 werden lediglich bei den bisherigen Nachzüglern anvisiert. Dem AMI-Verbraucherpreisspiegel zufolge gab es in KW 38 keine wesentlichen Veränderungen der Verkaufssituation im LEH. Bei sehr verhaltenen Werbeaktivitäten hat sich der durchschnittliche Verbraucherpreis praktisch nicht verändert. Die Nachfrage zeigte ebenfalls keine deutliche Veränderung. In KW 39 bleiben die Verkaufsaktivitäten des LEH bezüglich der Werbeprogramme sehr verhalten. Es finden sich vier Sonderaktionen, meist von kleineren Handelsbetrieben. Die dort offerierten Preise liegen zwischen 0,58 Euro/St. und 1,49 Euro/St. Das wäre mehr als bisher gefordert wurde, und auch der unabhängig von Aktionen durchschnittliche Verbraucherpreis in den Geschäften dürfte angesichts gestiegener Einstandspreise wohl höher als bisher liegen, erklärte die AMI abschließend.