In den ersten Aprilwochen setzt die Ernte von Kopfsalat und Bunten Salaten aus deutschem Anbau verstärkt ein. Nicht nur in Warmhauskulturen, sondern auch in frostfrei gehaltenen Kalthauskulturen werden nun Salate geerntet. Sie treffen auf einen von der Importware zunehmend knapper versorgten Markt.
Die Nachfrage nach Bunten Salaten hat in der Osterwoche an Dynamik gewonnen. Bei rückläufiger Angebotsverfügbarkeit aus Frankreich hat sich der Fokus des deutschen Handels mehr auf belgische Herkünfte und auch Ware aus dem heimischen Anbau konzentriert. Das inländische Angebot fiel aber trotz vermehrt in die Ernte einsteigender Gewächshausbetriebe noch begrenzt aus und konnte die Nachfrage kurz vor den Feiertagen teilweise nur schwer abdecken. Die Preise blieben deshalb meist noch fest, zumal für französische Herkünfte in der Regel höhere Beträge gefordert wurden.
Inzwischen kommt die Ernte vor allem im süd- und westdeutschen Kalthausanbau mehr in Gang. Witterungsbedingt dämpfen die tieferen Temperaturen aber das Wachstum der Kulturen, weshalb sich das Angebotsaufkommen in dieser Woche noch recht übersichtlich darstellt. Man geht angesichts rückläufiger Importe kurzfristig sogar von einer etwas engen Angebotslage bei einigen Bunten Salaten aus. Die Preise bleiben deshalb auch in Richtung der kommenden Woche mindestens stabil und werden teilweise sogar fester eingeschätzt. AMI