In den vergangenen Jahren wurden Himbeeren zum Jahresbeginn zunehmend stärker von den Verbrauchern nachgefragt. Zudem gewinnen die Beeren in den Werbezetteln immer mehr an Bedeutung.
Ein großer Teil der angebotenen Himbeeren ist spanischer Herkunft. Aktuell fällt das Angebot aus dem Mittelmeerraum jedoch aufgrund von Regenfällen und niedrigen Temperaturen noch knapp aus. An den deutschen Großmärkten ist wenig Ware verfügbar, weshalb die Großhandelsabgabepreise in den vergangenen Wochen deutlich über den durchschnittlichen Verbraucherpreisen lagen.
Spanien und Marokko sind Spitzenreiter
Bis zur 14. KW liefen in diesem Jahr laut AMI Aktionspreise im LEH bereits 232 Werbeaktionen mit Himbeeren. Das entspricht einem Plus von 89 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Durchschnitt der vergangenen drei Jahre wird um 47 % übertroffen. Die private Nachfrage nach den roten Beeren ist in den vergangenen Jahren insgesamt betrachtet gestiegen, eine Belebung lässt sich auch in den wöchentlichen Käuferreichweiten erkennen.
Die Haupt-Herkunftsländer der zurzeit beworbenen Himbeeren sind Spanien und Marokko. In den ersten 14 Wochen des aktuellen Jahres wurde 117-mal mit spanischen Himbeeren geworben, ein Anteil von rund 50 % an den gesamten Aktionen. Himbeeren aus Marokko machen mit 96 Werbeaktionen anteilig 41 % aus. Es laufen fast ausschließlich Aktionen mit Himbeeren in 125 g - oder 250 g Schalen, wobei erstere deutlich häufiger beworben werden. Knapp 79 % der Angebote im Jahr 2022 entfielen auf Himbeeren in einer 125 g Schale. Himbeeren in 250 g Schalen hatten einen Anteil von 16 %.