Bei Feldsalat kann aktuell aus dem Vollen geschöpft werden. Neben deutscher Ware drängt auch Importware auf den Markt. Ein deutlicher Werbeanstieg in der aktuellen Woche dürfte den Absatz steigern.
Der Markt ist vorerst reichlich versorgt. Die deutsche Produktion hat im entscheidenden Bereich der abgepackten Ware weiterhin mit starker Konkurrenz aus Italien und Frankreich zu kämpfen, die mit niedrigen Preisen auf den Markt drängt. Die Großhandelsabgabepreise auf den deutschen Großmärkten lagen in den vergangenen Wochen für deutschen Feldsalat unter dem durchschnittlichen Preisniveau von 2019 und 2020, nähern sich jedoch in der aktuellen 47. Woche wieder dem durchschnittlichen Abgabepreis.
Anbieterweise kann das vorhandene Angebotspotenzial nicht voll ausgeschöpft werden. Im süddeutschen Raum deutet sich bei wichtigen Produzenten aber für die kommenden zwei Wochen eine nicht mehr so starke Warenverfügbarkeit an, da Folgesätze mit dem Wachstum noch zurück sind. Hier werden deshalb auch etwas festere Preise angepeilt, was aber angesichts der Konkurrenzsituation schwer sein wird.
Laut AMI Aktionspreise im LEH waren die Werbeaktionen im LEH in der vergangenen 46. Woche schwach ausgeprägt. Das hat dann auch dazu geführt, dass der durchschnittliche Verbraucherpreis um 26 % gestiegen ist. AMI