Aktuell bewegt sich die private Nachfrage nach Himbeeren auf einem hohen Niveau und erreichte zuletzt den bisher höchsten Wert in diesem Jahr. Zeitgleich sinken die Verbraucherpreise bei einer hohen Werbeintensität.
Der Absatzhype im Endverkauf von Himbeeren setzte sich in der vergangenen 22. Woche fort. Die vorläufigen Ergebnisse des AMI-Verbraucherpreisspiegels belegen das mit einer unverändert hohen Käuferreichweite. Für diese rege Nachfrage sorgte vor allem die anhaltende Verkaufsoffensive des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), mit verhältnismäßig niedrigen Preisen.
Bisher beherrschten Importe aus dem Mittelmeer-Raum den deutschen Markt. Das ist in der Bedienung von Lieferprogrammen an den LEH noch weiterhin der Fall. Allerdings gewinnt die Produktion im deutschen Gewächshausanbau aktuell an Fahrt. Auch im nördlicheren Bundesgebiet beginnen Betriebe mit der Ernte. Die Mengen steigen in der laufenden 23. Woche kräftig. Vor allem an den deutschen Großmärkten ist deutsche Ware zunehmend präsent und gewinnt in diesem Marktsegment, über rückläufige Preise, größere Anteile am Handel. Daneben setzen jetzt erste Lieferungen aus Polen ein, die aber noch einen kleinen Umfang aufweisen.
Die Werbeaktivitäten des LEH bleiben sehr hoch. Die 22 Aktionen in der aktuellen 23. Woche bieten den Verbrauchern unverändert niedrige Preise zwischen 0,99 Euro/125 g-Schale und 1,49 Euro/125 g-Schale. Bestritten werden sie noch fast ausschließlich mit Importware aus dem Mittelmeer-Raum. Lediglich in einem Angebot werden Deutschland und Polen als Herkunft genannt, jedoch ohne konkrete Preisangabe. AMI