Nachdem Tomaten wochenlang in großen Mengen und zu niedrigen Preisen verfügbar waren, ist das Angebot nun in weiten Teilen Westeuropas zurückgegangen. Damit sind die Preise nach Angaben der AMI auf der Erzeuger- und Großhandelsebene deutlich gestiegen.
Bei Tomaten konnten die Verbraucher seit Wochen zu niedrigen Preisen aus dem Vollen schöpfen. Dies betraf vor allem die normalgroßen Rispentomaten sowie lose und Fleischtomaten. Ende August zeichnet sich jedoch eine Preiswende bei Tomaten ab. An den Veilingen des Beneluxraumes ziehen die Preise jetzt deutlich an. Die Bestände sind abgebaut und auch aus der laufenden Produktion stehen nun geringere Mengen zur Verfügung. Produzenten und Vermarkter erwarten auch in der kommenden Woche kleinere Erntemengen, was durchaus für einen stabilen bis anziehenden Preisverlauf spricht.
An den Großmärkten setzt sich der festere Preistrend seit dem Wochenstart deutlicher durch. Im Einzelhandel wird dies meist erst zeitversetzt sichtbar. So sind die Preise auf den vorgelagerten Handelsstufen aktuell nach wie vor günstig. Rispentomaten aus dem Beneluxraum werden in der letzten Augustwoche zwischen 0,77 und 1,29 Euro/kg beworben, deutsche Rispentomaten setzen ab 1,49 Euro/kg ein.