Auf der Großhandelsebene können sich die Preise für Tomaten laut AMI nicht dem knapperen Angebot aus dem Benelux-Raum entziehen und haben sich deutlich erhöht. Das merken die Verbraucher im Vorweihnachtsgeschäft jedoch bisher überwiegend noch nicht.
Bis zur KW 49 waren die deutschen Großmärkte gut mit Tomaten aus dem Benelux-Raum versorgt. In der KW 50 sind die Mengen jedoch deutlich kleiner geworden, das Gesamtangebot damit knapper und die durchschnittlichen Großhandelsabgabepreise sowohl für runde Tomaten als auch für Rispentomaten gegenüber der Vorwoche deutlich gestiegen. Das gilt auch für Ware aus Spanien, die einen spürbaren Anstieg verzeichnete. Mitte der KW 50 wurden spanische Rispentomaten an den deutschen Großmärkten im Schwerpunkt um 7,31 Euro/5kg-Kiste verkauft. Das sind 16 % mehr als in der Vorwoche, so die AMI. Der Großhandelsabgabepreis für runde Tomaten in der Sortierung 47 mm bis 57 mm ist um 25 % auf 8,42 Euro/5kg-Kiste gestiegen. Auf Verbraucherebene haben sich die Preise für Tomaten bislang nur in Teilbereichen des Sortiments erhöht. Mit Ausnahme von Mini-Rispen-Tomaten bleiben die Preise für alle Tomaten auf Verbraucherebene bislang aber noch niedriger als im Vorjahr.