Im Jahresendspurt haben Mangos doch noch von dem Feiertagsgeschäft profitieren können. Besonders aus Brasilien stand ausreichend Schiffsware zur Verfügung, und der Lebensmitteleinzelhandel reagierte mit zahlreichen Aktionen.
Anfang Dezember geriet der deutsche Markt nach einer Angebotslücke durch frühzeitig geerntete Mangos aus Peru unter Druck. Anschließend führten Proteste und Streiks in Peru zu erheblichen Verzögerungen bei der Abfertigung. Viele für den Feiertagsbedarf vorgesehene Ware traf verspätet ein.
Die Angebotslage hat sich nun entspannt und es stehen wieder ausreichende Mengen Mangos aus Peru und Brasilien zur Verfügung. Gleichzeitig ist die Werbeaktivität im Einzelhandel hoch. Gleich in mehreren Filialen werden Mangos in der 2. Januarwoche bundesweit mit Preisen von 0,77 Euro/St. beworben. Das wird die in der ersten Januarwoche leicht rückläufige Nachfrage voraussichtlich wieder beleben. Auch im vergangenen Jahr wurden Mangos Anfang Januar stark beworben. Dabei profitierte der Absatz wie jedes Jahr um diese Zeit von der abnehmenden Nachfrage nach kleinen Citrusfrüchten wie Clementinen und den guten Ernährungsvorsätzen für das neue Jahr. AMI