Nach längerem Preishoch sind die Preise für Rispentomaten aus dem Beneluxraum angebotsbedingt gesunken. Vor allem für Standardrispentomaten ist der Mengenanteil niederländischer Tomaten hoch, und drängt Ware aus dem Mittelmeerraum erneut zurück.
Aktuell strömen viele Tomaten aus dem Beneluxraum auf den deutschen Markt. Die Preise, besonders für Strauchtomaten, gehen zur Mitte der laufenden 47. Woche deutlich runter. Preislich muss sich die Konkurrenz an den deutschen Großmärkten an die Ware aus dem Beneluxraum anpassen. Die Mengen an spanischen Tomaten sind gering, da sich die hohen Preisforderungen nicht durchsetzen lassen.
In der vergangenen 46. Woche lagen die durchschnittlichen Verbraucherpreise für Strauchtomaten bei 2,47 Euro/kg und damit knapp 9 % unter dem Vorwochen- sowie dem Vorjahreswochenpreis. Auch Cocktailtomaten vergünstigten sich. Mit 4,30 Euro/kg wurde der Preis der Vorwoche um 10 % und der des Vorjahres um rund 4 % unterschritten. Die vorläufige Käuferreichweite bewegt sich aktuell auf einem saisontypischen Niveau.
Seitdem es kälter geworden ist, kommt der Absatz bei Fruchtgemüse ins Stocken. Werbegestützt wird auf eine höhere Nachfrage gehofft. In der aktuellen 47. Woche sind Tomaten 63-mal in den Werbeprospekten zu finden. Damit hat sich die Werbeaktivität gegenüber der Vorwoche spürbar verstärkt. Auf Minivarianten entfallen 68 % der Werbungen. Konventionell erzeugte Ware wird dabei zwischen 2,52 Euro/kg und 14,95 Euro/kg angeboten. Deutsche Ware macht an den gesamten Aktionen nur noch einen geringen Anteil aus. Am häufigsten werden niederländische Tomaten offeriert, gefolgt von spanischer Ware. AMI