Die Eissalatproduktion leidet, sowie viele weitere gartenbauliche Kulturen, unter den extremen Witterungsverhältnissen. Das Warenangebot schrumpft und die Preise klettern zunehmend nach oben.
Kleinere Niederschläge tragen aktuell nur kurzfristig zur Entspannung in der Wasserversorgung der Eissalatkulturen bei. Die erneute Hitzewelle in der aktuellen 31. Woche wird die Probleme in der Kulturführung weiter verstärken, das Wachstum der Pflanzen ist gebremst. Das Angebot ist insgesamt nicht mehr groß, findet jedoch guten Abfluss. Teilweise kann nicht mehr die gesamte Nachfrage außerhalb der angestammten Kundenkreise bedient werden. Vor allem die Industrie sucht Ware. Die Niederlande setzten inzwischen schon deutlich höhere Preismarken. Somit ist diese Ware keine große Konkurrenz mehr zum deutschen Angebot.
Die Eissalatpreise auf der Erzeugerseite haben sich zuletzt leicht erhöht. Wie bei anderen Blattsalaten ist es derzeit schwierig, höhere Preise durchzusetzen. Dazu sind die Einschränkungen auf der Angebotsseite zu gering. Auch der LEH weigert sich, diese Preisanpassungen mitzutragen
In der 31. Woche waren die Grundlagen für eine positive Absatzentwicklung bei Eissalat im LEH gegeben. In 18 Werbeaktivitäten, unter Beteiligung aller Regionalgesellschaften von Rewe, bewegten sich die Angebotspreise auf unverändert niedrigem Niveau zwischen 0,55 und 0,79 Euro/St.
AMI