Eine Spargelsaison der Extreme spiegelt sich auch in den Bewertungen wider

Die deutsche Spargelsaison 2017 war von mehreren Extremen geprägt. Diese wirkten sich auf Angebot, Preis und Nachfrage aus. Diese Extreme finden sich nun auch in den Einschätzungen der Spargelproduzenten zur Saison 2017 wieder. Insgesamt wurde die Spargelsaison schlechter bewertet als im Vorjahr. Lediglich die bessere Bewertung der Erntemenge verhindert ein noch schlechteres Ergebnis.

Zum dritten Mal in Folge hat sich der Index der Saisonbewertung im AMI Stimmungsbarometer Spargel 2017 verschlechtert. Er erreichte einen Wert von 2,43 und war damit der zweitschlechteste in den vergangenen fünf Jahren. Nur 2013 war die Saison insgesamt schon einmal schlechter bewertet worden. Während die Einschätzung der Erntemenge den Index noch positiv beeinflusst hat, wurden Nachfrage und Umsatz schlechter bewertet als im Vorjahr.

Basis für diesen Index der Saisonbewertung ist eine AMI Befragung unter Spargelproduzenten direkt im Anschluss an die Saison. Im AMI Stimmungsbarometer können die Teilnehmer unter anderem ihre Einschätzung zu Erntemenge, Nachfrage und Umsatz abgeben. Die Punkte werden dabei auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) bewertet. Insgesamt stehen die Teilnehmer an der Befragung für eine Fläche von knapp 5.000 ha, was gut einem Fünftel der gesamten Ertragsfläche in Deutschland entspricht. Somit ergibt sich aus den Antworten und Einschätzungen ein Stimmungsbild, das auf weite Teile der Branche zutreffend ist. AMI

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in Ausgabe 34/2017 des Fruchthandel Magazins.