Salatgurken aus deutschem Anbau sind deutlich rückläufig und werden im Laufe des September durch erste Ware aus Spanien ergänzt. Bei witterungsbedingt ruhiger Nachfrage geben die Preise aktuell etwas nach, so die AMI.
Der LEH bewirbt Salatgurken weiterhin intensiv, der Verbraucher reagiere aber vergleichsweise verhalten. Denn aufgrund der niedrigeren Temperaturen hat sich der Fokus auf andere Produkte verschoben. Die Preise an den Veilingen des Beneluxraumes geben Tag für Tag nach, und auch an den deutschen Großmärkten entwickeln sich die Preise nach dem Anstieg der beiden Vorwochen nun wieder rückläufig. In den deutschen Produktionsgebieten fehle es bereits deutlich an Lichteinfluss. Zudem seien die Morgentemperaturen gebietsweise sehr niedrig, was die Entwicklung der Kulturen zusätzlich hemme. Die nach der Hitze erschöpften Pflanzen können sich nicht mehr ausreichend erholen. Nach und nach werden die Kulturen mit den sinkenden Erträgen geräumt und für Folgekulturen bereitgestellt. Dann konzentriert sich die Marktversorgung wieder stärker auf das Angebot aus dem Spezialanbau und den Niederlanden. Im Monatsverlauf werden zudem aus Spanien erste Mengen erwartet.