Foto: Tim UR/AdobeStock

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Die hohen Temperaturen und die sommerliche Witterung im Mai haben die Entwicklung der Erdbeerbestände in Deutschland beflügelt. Durch das hohe Angebotsaufkommen herrschte wochenlang Druck am Markt.

Seit dem Start in die 1. Juniwoche ist der Mengendruck bei Erdbeeren nicht mehr so stark wie es nach dem Feiertag Christi-Himmelfahrt der Fall war. Mittlerweile hat sich die Angebotslage gedreht. Ausschlaggebend war der deutschlandweite Temperaturrückgang, der sich nun in einem geringeren Angebot widerspiegelt. Gerade im Norden Deutschlands wird die Reife derzeit ausgebremst und verzögert somit auch den Erntestart im Freiland. Des Weiteren entwickelt sich in den Frühgebieten durch den Saisonfortschritt die Erntemenge rückläufig, sodass seit Wochenbeginn die Versorgungslage eher zu knapp als zu reichlich beschrieben wird. Das dürfte sich auch in den kommenden Tagen fortsetzen.

Im Lebensmitteleinzelhandel sind Erdbeeren vor Pfingsten wieder ein starkes Werbeprodukt: 27 LEH-Ketten (inklusive Regionalstellen und Bio-Supermärkten) bewerben in der 22. Woche deutsche Erdbeeren. Die Preisuntergrenze bei den Aktionspreisen liegt mittlerweile bei 3,58 Euro/kg, die Preisobergrenze bei 5,98 Euro/kg. Bei einem Drittel der Aktionen werden deutsche Erdbeeren zum Tagespreis angeboten. AMI

Lesen Sie mehr zum Thema Beeren in Ausgabe 22/2022 des Fruchthandel Magazins.

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