Demo in Köln: Händler fordern, dass sich die Stadt zum Großmarkt bekennt | Frühe Blütezeit und Spätfröste wirken sich auf Kirscherträge aus| DOGK 2024 bis 31. Juli zum Frühbucherpreis | DFHV-Jahrestagung mit Einblicken in spannende Ermittlungen | Erleichterung und Unmut zur Mindestlohn-Entscheidung | Exklusiv: Warenkunde “Tomate”
So gar nicht Sommerloch: In der Branche geht es derzeit auch an heißen Tagen mitunter hitzig daher. Da wäre zunächst die Kundgebung in Köln, bei der die Gemeinschaft der Händlerinnen und Händler jüngst gegen die geplante Schließung des Kölner Großmarkts protestierte. Forderung: Die Stadt Köln müsse sich zum Großmarkt bekennen. „Wenn sich nichts ändert, wird der Großmarkt auf kurz oder lang weg sein und aus dem Stadtbild verschwinden”, betonte Michael Rieke, Sprecher der Interessensgemeinschaft Kölner Großmarkt e.V., auf der Veranstaltung. Den ausführlichen Bericht finden Sie im aktuellen Heft.
Ebenfalls viel diskutiert: das Thema Mindestlohn. Für die einen ist die nun getroffene Entscheidung der Regierung “unzumutbar” und werde zu einer ”nicht tragbaren Belastung für die Betriebe”, wie es Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unterstrich. Für die Anderen stellt die eher moderate Anpassung eine “besonnene und maßvolle Entscheidung” dar, so auch GLFA-Präsident Hans-Benno Wichert, da man den Forderungen aus Politik, Gewerkschaften und Sozialverbänden nach einem Mindestlohn i.H.v. 13,50 Euro oder 14 Euro nicht nachgekommen sei. Auch dazu gibt es weitere Details in der Ausgabe.
Spannend war es auch bei der DFHV-Jahrestagung, wo neben lebhaften Diskussionen zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung auch Einblicke der Behörden in illegalen Drogenschmuggel zur Tagesordnung gehörten. „Vor allem Bananenreifereien sind ein Hotspot, an dem die Täter auf das Rauschgift zugreifen. Dies ist entweder vorher geplant oder aber eine Notlösung, wenn eine vorherige Bergung, z.B. im Hafen, nicht möglich war”, erzählten die Beamten aus ihrem Tagesgeschäft. Was dann geschah? Lesen Sie auf den Seiten 8 - 10!
Dazu gibt es noch aktuelle Informationen zu Sommerobst aus Spanien, zu den Kirscherträgen in Deutschland und zu vielen weiteren Ereignissen aus der Branche - wie immer für Sie zu einer spannenden Ausgabe kuratiert.
Lesen Sie mehr in Ausgabe 26-27/2023 des Fruchthandel Magazins.