Derzeit ist die Werbeaktivität mit Himbeeren sehr hoch. Große Mengen sind im Kettengeschäft gebunden. Nach der eher regnerischen und dunklen Witterung fallen die Erntemengen deutlich schmaler aus als erwartet. Es stehen über das Liefergeschäft an die Supermarktketten hinaus kaum Mengen aus deutschem Anbau zur Verfügung.
Freiland- bzw. Dachhimbeeren der Sommersorten sind abgeerntet, und das Angebot befindet sich in der Lücke zu den Herbstsorten. Über die Lieferverpflichtungen an die Ketten hinaus stehen daher nur schmale Mengen zum Verkauf bereit. An den deutschen Großmärkten kommt es aktuell aufgrund der hohen Werbeintensität bei Himbeeren immer wieder zu Engpässen und Lieferkürzungen, die zu einem festeren Preisverlauf führen. Der Großhandel weicht alternativ auf polnische Ware aus.
Seit Wochen hohe Werbeaktivität
Himbeeren sind in der aktuellen 34. Woche wieder der Werbeschlager im Strauchbeerensortiment. Es laufen erneut 24 Aktionen mit Himbeeren und damit wird die 3. Woche in Folge über 20-mal mit den Beerenfrüchten geworben, so eine Analyse der AMI Aktionspreise im LEH. Dabei liegt der Angebotsschwerpunkt nach wie vor bei deutschen Himbeeren. Darüber hinaus greift der Handel für das Kettengeschäft auf portugiesische Ware zurück. Neben den Regionalgesellschaften verschiedener Ketten werben flächendeckend verkaufsstarke Discounter in dieser Woche mit den roten Früchten. Himbeeren werden überwiegend in 125 g-Schalen offeriert. Die Aktionspreise liegen herkunftsunabhängig für 125 g zwischen 1,25 Euro und 1,99 Euro. Die Nachfrage wird zumeist, sowohl für portugiesische als auch deutsche Himbeeren, über Terminkulturen abgedeckt. AMI