Das Gebäude wird mit den neuesten Technologien für die Forschung in der Land- und Ernährungswirtschaft ausgestattet. Die Übergabe durch den Kanton Freiburg an Agroscope ist für Ende 2024 geplant, heißt es.
Der Standort Posieux (FR) wird in den nächsten Jahren zum zentralen Forschungscampus von Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für Forschung in Land- und Ernährungswirtschaft.
Der Laborneubau wird vom Kanton Freiburg finanziert, erstellt und nach Fertigstellung an die Eidgenossenschaft vermietet. Ausgestattet wird das Gebäude, das dem Minergie-P-Standard entspricht, mit den neuesten Technologien für die Forschung in der Land- und Ernährungswirtschaft. Das neue, moderne Gebäude mit einer Fläche von 11.000 m2 wird auf vier Etagen 7.700 m2 Laborfläche bieten und rund 200 Arbeitsplätze beherbergen. Die Technik-, Lager- und Produktionsflächen umfassen 3.300 m2.
Der Anteil des Kantons am Aufbau des Forschungscampus umfasst die Vorfinanzierung des Laborbaus in Höhe von 124,4 Mio CHF. Daneben wird der Bund selbst über das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL als Bauherr die vorhandenen Gebäude – Konferenz- und Empfangsgebäude, Bürogebäude, Betriebsgebäude – sanieren und die Arealinfrastruktur erneuern bzw. erweitern. Das heisst, auf dem Agroscope-Campus in Posieux wird insgesamt ein Investitionsvolumen von rund. 240 Mio CHF verbaut. Die Anzahl der Arbeitsplätze in Posieux wird damit von 140 auf rund 450 mehr als verdreifacht.
Die Realisierung des Laborneubaus ist ein Kernelement in der Umsetzung der Standortstrategie von Agroscope: In Zukunft wird Agroscope am zentralen Campus in Posieux, je einem regionalen Forschungszentrum in Changins und Reckenholz sowie verschiedenen, dezentralen Versuchsstationen forschen. Der Laborneubau ermöglicht eine Konzentration eines Großteils der Laboraktivitäten und teuren Forschungstechnologien. So könne Agroscope mittel- und langfristig die Kosten für Betrieb und Unterhalt der Laborinfrastrukturen senken, heißt es abschließend.