Die Nachfrage nach Kernobst mit IP-SUISSE-Label steigt. Im Auftrag der Label-Organisation erarbeitet Agroscope einen neuen Maßnahmenkatalog, um die Biodiversität auf Obstbetrieben zu fördern und die spezifischen Produktionsbedingungen zu berücksichtigen.
Die Umsetzbarkeit und die Akzeptanz des neuen Maßnahmenkatalogs evaluieren Agroscope-Fachleute derzeit in Gesprächen mit 15 Obstbauern aus den Kantonen Waadt, Thurgau, Luzern und Wallis. Diese Gespräche ermöglichen es, wichtige Rückmeldungen aus der Praxis zu erhalten und den Maßnahmenkatalog anhand von realen Betriebsdaten zu validieren, so Agroscope.
Zudem diskutiert eine Arbeitsgruppe aus verschiedenen Akteuren der Obstbranche den Katalog vertiefter. Auf der Grundlage dieser Rückmeldungen wird der Maßnahmenkatalog so angepasst, dass er die Biodiversität fördert und gleichzeitig regionale und betriebliche Unterschiede unter IP-SUISSE-Bedingungen bestmöglich berücksichtigt.