Agroscope setzt die Sparmaßnahmen des Bundesrates für das Budget ab 2025 mit Budgetkürzungen bei einzelnen Themen um. Jedes betroffene Thema wird von Agroscope jedoch weiterbearbeitet, so die Forschungseinrichtung.

Agroscope muss gemäß Sparvorgaben des Bundesrats das Budget ab 2025 um 1,4 % kürzen. Agroscope setze diese Vorgabe über eine Kürzung des ordentlichen Budgets bei einzelnen Forschungsthemen um.

Sparmaßnahmen bei Agroscope

Sparmaßnahmen bei Agroscope

Image: Kathleen Rekowski/AdobeStock

Die Budgetkürzungen bei einzelnen Themen erfolgen entlang der inhaltlichen Prioritäten des zukünftigen Arbeitsprogramms 2026 bis 2029.

Betroffen sind die Forschungsthemen Ernährung von Wiederkäuern, Weinbau, Boden sowie Ernährung, Konsum und Lebensmittelsicherheit. In diesen Themen werden die Forschungsaktivitäten leicht reduziert, aber nicht eingestellt.

Versuchsstationen nicht betroffen

Die Umsetzung der neuen Standortstrategie sei von den Sparmaßnahmen nicht betroffen. Es gibt bspw. keine Einsparungen bei den Versuchsstationen, die Agroscope in den vergangenen Jahren zusammen mit Kantonen und Praxis erfolgreich aufgebaut hat.

Eine sozialverträgliche Umsetzung der Budgetkürzungen hat für Agroscope hohe Priorität und erfolgt, wenn möglich, über natürliche Fluktuationen oder interne Funktionswechsel.

Die Situation bei den Bundesfinanzen bleibe angespannt. Agroscope hofft, dass es zu keinen weiteren Sparmaßnahmen für das Budget ab 2026 kommen wird.