Um die Forschungsleistungen im Bereich Pflanzenschutz an die landwirtschaftliche Praxis noch bekannter zu machen, intensiviert Agroscope nach eigenen Angaben ab sofort die Kommunikation und lässt seine Experten zu Wort kommen, die erklären, was aktuell geleistet wird und was zukünftig noch möglich ist.
Im Rahmen des neuen Arbeitsprogramms 2018–21 leistet Agroscope mit über 50 Forschungsprojekten einen großen Beitrag an die Umsetzung des Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, kurz Aktionsplan Pflanzenschutzmittel genannt. Das Kompetenzzentrum hat z.B. neue Nutzpflanzensorten entwickelt, die bereits heute krankheitstolerant sind und mit minimalen Pflanzenschutzmaßnahmen auskommen. Aber auch biologische Mittel für den Einsatz gegen Schädlinge wie den Japankäfer wurden vorsorglich angestrengt. Denn nur mit einem angepassten Pflanzenschutz ist eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion ohne häufige Ertrags- und Ernteverluste durch Schadorganismen möglich, so Agroscope, und forscht deshalb laufend an neuen Verfahren, Technologien und Strategien, mit dem Ziel, im Pflanzenschutz die Wirkung der Maßnahmen zu verbessern und die Risiken für Mensch und Umwelt reduzieren.