Die Digitalisierung hat das Potenzial, die kleinstrukturierte Schweizer Landwirt-schaft wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu machen. Folgerichtig baut Agroscope am Standort Tänikon die Forschung im Bereich Smart Farming aus und verbindet dazu agrartechnisches und agrarökonomisches Wissen.
Smart-Farming-Technologien bieten breite Möglichkeiten der Datenerfassung und -verarbeitung – und zwar für sämtliche Produktionsressourcen sowie entlang der gesamten Wertschöpfungskette, heißt es in einer Mitteilung. Das neue Arbeitsprogramm von Agroscope trägt deshalb mit dem Forschungsfeld Smart Farming der zunehmenden Digitalisierung in der Landwirtschaft Rechnung.
Inwiefern Smart-Farming-Technologien einen Nutzen für die Schweizer Landwirtschaft bringen und welche Entscheidungsparameter und Tools dafür notwendig sind, wird schwerpunktmässig in Tänikon erforscht. Der Tänikoner Versuchsbetrieb wird seit Anfang 2017 vom Berufs- und Bildungszentrum Arenenberg bewirtschaftet. Agroscope ist weiterhin Hauptforschungspartner und investiert in die Ausstattung des Standorts mit Sensorsystemen. Mit diesen Sensorsystemen werden forschungs- und entschei-dungsrelevante Parameter erfasst und weiterverarbeitet.
Mittels neuester wissenschaftlicher Methoden und Datenverarbeitungsmodellen werden Produktionssysteme evaluiert und optimiert. Das Ziel: neue Tools entwickeln und Technologien für die Schweizer Landwirtschaft mit- und weiterentwickeln. Die wissenschaftliche Entscheidungsunterstützung für Praxis, Beratung und Politik hat eine wettbewerbsfähigere und nachhaltigere Schweizer Landwirtschaft zum Ziel.