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Die 44 Obstbaubetriebe in Thüringen bewirtschaften in diesem Jahr eine Baumobstfläche von 1.697 ha. Gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2012 bedeutet dies nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik einen Rückgang von 325 ha bzw. 16 %.

Fast zwei Drittel der Anbaufläche (61 %) werden für den Anbau von Äpfeln genutzt. Mit 1.034 ha liegt sie um 190 ha bzw. 16 % unter dem Niveau von 2012. Mehr als Dreiviertel (796 ha) der Apfelanbaufläche entfällt auf den Anbau von Tafeläpfeln, der Rest (237 ha) wird für die Erzeugung von Wirtschaftsäpfeln genutzt. Die Sorten Gala (114 ha), Pinova (110 ha) und Jonagored (109 ha) sind mit einem Anteil von jeweils 11 % an der gesamten Apfelanbaufläche die am häufigsten angebauten Sorten. Es folgt mit 9 % die Sorte Elstar (98 ha) sowie mit 7 % die Sorte Braeburn (70 ha).
Auf 17 ha bzw. 1 % der Thüringer Baumobstfläche stehen Birnbäume. Gegenüber dem Jahr 2012 sind das 5 ha bzw. 23 % weniger. Der Anbau von Kirschen erfolgt auf knapp 28 % (472 ha) der Gesamtfläche. Süßkirschen
werden auf insgesamt 257 ha bewirtschaftet. Gegenüber der letzten Erhebung von 2012 blieb die Anbaufläche nahezu konstant (-1 ha). Einen deutlichen Rückgang gab es in den vergangenen fünf Jahren bei den Sauerkirschen. Die Anbaufläche (215 ha) sank gegenüber dem Jahr 2012 um 87 ha bzw. 29 %.
Auf die Pflaumen und Zwetschen (147 ha) entfallen knapp 9 % der Gesamtanbaufläche.
Gegenüber dem Jahr 2012 mit 174 ha Anbaufläche sank die Fläche um 27 ha bzw. 16 %. Ebenfalls rückläufig ist der Anbau von Mirabellen und Renekloden, die im aktuellen Jahr noch auf 28 ha stehen (knapp 2 % der Gesamtanbaufläche). Hier ging die bewirtschaftete Fläche in den vergangenen fünf Jahren um 13 ha bzw. 32 % zurück.