Wirklich neu seien die Ergebnisse nicht, erklärt Prof. Gerd Glaeske, Wissenschaftlicher Leiter des 'Länger besser leben.'-Institut an der Universität Bremen. 'Es liegen Welten zwischen den Ergebnissen der untersuchten Länder', so Prof. Glaeske und hebt besonders Israel, Frankreich, Spanien und Japan hervor: 'Dort gab es weniger als 100 Todesfälle pro 100.000 Einwohner, die auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen sind.' Bei den Ländern auf den hintersten Positionen seien es 700 von 100.000. Deutschland landet auf Platz 38, was aufgrund des hohen Anteils an verarbeiteter Nahrung keine wirkliche Überraschung sei. 'Wir müssen die Wende schaffen und gesunde Lebensmittel anbieten - da kann aber letztlich nur die Politik helfen, die verbindliche Regeln für eine transparente und nützliche Kennzeichnung von Lebensmitteln aufstellt, damit Gesundes und Ungesundes schnell unterschieden werden kann.'