In der Schweiz vergrößerten die Lebensmitteleinzelhändler Coop und Migros während des Corona-Lockdowns ihr Angebot an Gemüse und Früchten, die nicht der Norm entsprachen.
Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID unter Berufung auf die Stiftung für Konsumentenschutz berichtet, seien diese Produkte trotz großer Nachfrage im August weitestgehend wieder aus den Läden verschwunden.
Doch habe eine Umfrage der drei Konsumentenorganisationen Konsumentenschutz, FRC und ACSI gezeigt, dass zwei Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten bereit seien, solche Produkte häufiger zu kaufen. Die Konsumentenorganisationen verlangten deshalb mehr Engagement gegen Foodwaste von den LEH-Unternehmen. Unförmige Kartoffeln, krumme Möhren und Früchte mit Flecken sollten eine Chance bekommen.