Von der ersten bis zur 33. KW 2024 exportierte Peru 499.000 t Avocados im Wert von 1.044 Mio US-Dollar und verzeichnete damit einen mengenmäßigen Rückgang von 12 %, aber einen wertmäßigen Anstieg von 11 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, berichtet agraria.pe mit Bezug auf das Marktinformationsunternehmen „Fluctuante“.
Der Wertzuwachs sei auf den Anstieg des Avocadopreises zurückzuführen, der im Durchschnitt bei 2,16 US-Dollar pro Kilogramm lag (+31 %). „Diese Ergebnisse zeigen ein dynamisches Verhalten auf dem globalen Avocadomarkt, auf dem das geringere Angebot zu einer Verbesserung der internationalen Preise geführt hat, die den Rückgang der exportierten Mengen kompensiert“, heißt es.
Im Analysezeitraum dieses Jahres wurden 35 internationale Märkte mit frischer peruanischer Avocado beliefert, wobei die Niederlande ihre Position als wichtigstes Zielland festigten. 32 % des gesamten peruanischen Exportvolumens (160.000 t) gingen dorthin, allerdings mit einem Rückgang von 12 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trotz des Mengenrückgangs stieg der Wert der Ausfuhren in dieses Zielland dank der besseren Marktpreise.
Weitere wichtige Märkte waren Spanien, auf das 20 % des Gesamtvolumens (101.000 t) entfielen und das damit seine Bedeutung auf dem europäischen Markt beibehielt; obwohl auch hier ein Rückgang des Volumens von 3 % zu verzeichnen war, stieg der Wert der Ausfuhren dank des gestiegenen Kilopreises. Die USA folgten mit einem Anteil von 13 % (67.000 t) und waren trotz eines Mengenrückgangs von 10 % einer der wichtigsten Handelspartner. Chile folgt mit 12 % des Gesamtvolumens und ist damit der wichtigste südamerikanische Bestimmungsort für peruanische Avocados. UK, auf das 7 % des Volumens entfielen, war der einzige Markt, der sowohl mengen- als auch wertmäßig rückläufig war.
Interessant sei, dass trotz des allgemeinen Rückgangs der ausgeführten Mengen der Wert der Ausfuhren auf fast allen wichtigen Märkten mit Ausnahme von UK gestiegen sei.
