Wenn im Oktober nicht ausreichend Regen falle, sei mit einem Rückgang der Exporte um fünf Prozent zu rechnen, berichtet die Online Plattform Xinhuanet unter Berufung auf den kenianischen Exportverband für Frischeprodukte.
2016 habe das Land 56.695 t Gemüse exportiert. Allerdings ist nach Angaben von Vorstand Apollo Owour mit einer Erholung des Gemüsesektors zu rechnen, da die meisten Gemüsearten über eine Reifezeit von nur drei Monaten verfügen. Der Sektor sei unter normalen Umständen alle drei Jahre von einer Dürre betroffen.
Bohnen machen 60 % der Exporte des Landes aus, zudem stellt das Land 15 % der internationalen Umsätze an Avocados. Weitere wichtige Exportprodukte des Landes sind Kräuter und Gewürze, von denen Kenia 2016 etwa 2.500 t verschifft hat. Nach Angaben von Owour werden 80 % der Gemüse-Exporte von der EU abgenommen, während der Rest in den Mittleren Osten geht.