In der Emilia Romagna zeigen sich Produzenten besorgt über die Schäden, die der Frost in der KW 13 hinterlassen hat. 'Zusätzlich zu den schweren Verlusten bei der Obstproduktion, deren Ausmaß wir Gebiet für Gebiet überprüfen, werden die Auswirkungen auf die vor- und nachgelagerten Bereiche der Lieferkette drastisch sein', stellte der Regionalpräsident von Confagricoltura, Marcello Bonvicini, fest.
Auch die fehlenden Arbeitskräfte machen der Region zu schaffen. Nach einer vorsichtigen Schätzung belaufe sich der Schaden, der dadurch entsteht, auf rund 37 Mio Euro im Aprikosensektor, 78 Mio Euro bei Pfirsichen und Nektarinen, 12 Mio Euro bei Pflaumen und 5 Mio Euro bei Kirschen.
'Aber auch im Kernobstsektor gab es erhebliche Verluste', fügte Albano Bergami, Präsident der Obstabteilung der Confagricoltura Emilia Romagna, hinzu. 'Die verzeichneten Temperaturen mit Spitzenwerten von bis zu -6° C und über zwölf Stunden in einigen Gebieten haben erhebliche Schäden verursacht, die die Erträge der in unserem Produktionsbecken am meisten angebauten Apfelsorten beeinträchtigen: Gala, Pink Lady® und insbesondere Fuji. Auch die Sorten Abate Fetel, William und Santa Maria wurden nicht von der Frostwelle verschont und im unteren Teil der Pflanze beschädigt', sagt der Produzent aus Ferrara. Raffaella Quadretti/Ncx Drahorad