Bei ihren Untersuchungen haben die Forscher entdeckt, dass es verschiedene „Schreie“ gibt, an denen sich erkennen lässt, ob die Pflanze zu wenig Wasser bekommt, beschnitten wurde oder es ihr gut geht. Dazu wurden Mikrofone platziert, die Ultraschallfrequenzen erkennen können, dann wurden die Pflanzen verletzt bzw. in Ruhe gelassen. Das Ergebnis: Gesunde Pflanzen machen im Bereich von 20 bis 150 Kilohertz im Durchschnitt weniger als ein Geräusch pro Stunde. Wurden sie beschnitten, machten Tomaten 25 Geräusche in der Stunde. Nach zehn Tagen ohne Wasser gaben Tomaten schließlich 35 „Schreie“ pro Stunde ab. Was die anderen Pflanzen und Tiere mit den Informationen machen, sei noch nicht klar, so die Wissenschaftler weiter. Jedoch sollen sie für eine präzisere Bewässerung genutzt werden. Bis zu 50 % des Wasserverbrauchs könnten so eingespart und die Erträge gesteigert werden.