Foto: Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG

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Wer die Ursachen für die eigene Lebensmittelverschwendung kennt, kann sie gezielt vermeiden – und so bares Geld sparen, was gerade in Zeiten von Inflation für viele mehr als willkommen ist. Edeka setzt sich schon seit vielen Jahren für mehr Lebensmittelwertschätzung ein. Besonderes Augenmerk darauf wird im aktuellen Aktionsmonat unter dem Motto „Gut für die Umwelt und den Geldbeutel“ gelegt. Im Rahmen der Initiative gibt Edeka neun Tipps für weniger Lebensmittelverschwendung.

Schlau und Sparsam: Wer einen Essensplan anfertigt, weiß genau, was er für die Zubereitung der Gerichte braucht. Idealerweise greift man dabei auf saisonale und regionale Lebensmittel zurück, das ist klimaschonend und unterstützt regionale Landwirte und Unternehmen.
Portionsgrößen planen: Grobe Faustregeln helfen, Portionsgrößen besser einzuschätzen. So reichen als Beilage bereits 50 g bis 80 g Nudeln oder Reis pro Person, als Hauptspeise eher 120 g bis 150 g. Auch die eigene Hand kann zur Kalkulierung herangezogen werden: Eine Hand gilt als eine Portion, zwei Hände voll sind es bei Gemüse.
Lagerung im Kühlschrank: Ein Kühlschrank hat verschiedene Klimazonen, die jeweils für unterschiedliche Lebensmittel geeignet sind. In der Tür des Kühlschranks ist es wärmer – Eier, Getränke, Butter, Soßen und Marmeladen sind hier gut aufgehoben. Auch im Gemüsefach ist die Temperatur etwas milder. Hier sollten neben Gemüse und Obst auch Salat, Blattgemüse und Möhren gelagert werden.
Lagerung im Eisfach: Wer weiß, dass er nicht alle Lebensmittel innerhalb kurzer Zeit verzehren wird, kann verschiedene Lebensmittel wie Brot oder manche Obst- und Gemüsesorten einfrieren. Temperaturen unterhalb von -18 Grad Celsius stoppen Verderbsprozesse zum Großteil. Wichtig: Beschriften nicht vergessen.
Trocken-Lagerung: Manche Lebensmittel müssen gar nicht im Kühlschrank gelagert werden. Das spart Energie und damit gleichzeitig Geld. So gehört Brot ebenso wenig in den Kühlschrank wie Bananen und Tomaten, die bei Kälte schneller verderben und an Geschmack verlieren. Trockene Lebensmittel wie Mehl und Zucker sind gut verschlossen, lichtgeschützt und trocken aufzubewahren. Trocken, dunkel und kühl sollte es auch für Kartoffeln und Kürbisse sein.
Kreative Resteverwertung: Aus einzelnen Gemüseresten lässt sich eine leckere Gemüsepfanne zubereiten, aus schrumpeligen Äpfeln Apfelmus, aus übriggebliebenen Kräutern Pesto. Viele Lebensmittelbestandteile werden auch aus Gewohnheit weggeworfen, wie etwa Kartoffel- oder Karottenschalen oder Kohlrabi-Blätter. Aus Kartoffelschalen lassen sich knusprige Chips zaubern, das Karottenschälen kann man sich oft sparen und über die Kohlrabi-Blätter freut sich das Kaninchen von nebenan.
Let it grow: Aus einem Salatstrunk wachsen wieder neue Salatblätter. Am besten geht das mit Romana- oder Eichblattsalat. Dazu den Strunk bis zur Hälfte ins Wasser stellen bis neue Blätter wachsen. Auch aus dem Wurzelanteil von Zwiebelgewächsen wie Lauch oder Speisezwiebeln können Lauch und Zwiebel wieder nachwachsen, wenn sie mit Wasser bedeckt sind.
Als gutes Beispiel voran: Was Erwachsene ihren Kindern vorleben, wird gerne nachgemacht. Es lohnt sich also, gemeinsam mit den Kindern aus alten Lebensmitteln etwas Neues zu zaubern. Dunkle Bananen sind super für Bananenbrot. Und auch das Einkochen von Obst und Gemüse macht (mit) den Kids besonders viel Spaß!
Biotonne bitte: Nur wenige Lebensmittel müssen wirklich weggeworfen werden. Und falls doch etwas verdorben ist, gehört es in die Biotonne. Dort erfüllen Lebensmittelabfälle als Kompost oder Biomasse für die Biogasanlage noch wertvolle Dienste.

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