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Das ‚Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge‘ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erfülle im Wesentlichen die Erwartungen der Speditionsbranche. Zu diesem Ergebnis kommt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik im Anschluss an den Nutzfahrzeuggipfel des BMVI.

„Es war wichtig, dass Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer alle Akteure an einen Tisch geholt hat. Wenn das Gesamtkonzept praktische Realität wird, sind die Henne-und-Ei-Diskussionen der Vergangenheit um die Verantwortung für den Straßengüterverkehr ohne Emissionen hoffentlich beendet“, so DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster.

Abgestimmt auf diverse Nutzungsszenarien der Fahrzeuge sollen verschiedene Technologiepfade zu-nächst bis 2023 erprobt werden. Im Anschluss will das BMVI entscheiden, welche Technologien förderfähig sein sollen. Das Konzept skizziere damit eine im Grundsatz nachvollziehbare und gesamtheitliche Strategie, um die Transformation zum CO2-freien Straßengüterverkehr noch in diesem Jahrzehnt zu vollziehen, heißt es weiter. Entscheidende Stellschraube für die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs sei der zügige Aufbau einer nachhaltigen staatlichen Förderkulisse als Grundvoraussetzung dafür, dass Marktrisiken bei der Einführung alternativer Lkw-Antriebstechnologien abgefedert werden und für die Wirtschaft damit Planungssicherheit entstehe. Erfreulich sei deshalb die Zusage des BMVI, den Markthochlauf für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben bereits bis 2023 mit 1,16 Mrd Euro zu fördern und die Haushaltsansätze hierfür im Anschluss fortzuschreiben, so der DSLV. Huster: „Dieser Pauschalzusage müssen schnell konkrete Förderprogramme für die Logistikbranche folgen. Vorstellbar wäre eine Bezuschussung in Höhe von 80 % der Investitionsmehrkosten im Vergleich zu modernen Diesel-Lkw. Nur so kann die ökonomische Konkurrenzfähigkeit im Vergleich zu konventionellen Antrieben gesteigert werden und die Einsatzbereitschaft der Logistik für alternative Antriebe auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wachsen.“

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