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Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, erklärt zur Verschiebung der Trilog-Verhandlungen zur neuen Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP):

„Den Trilogpartnern ist es in den vergangenen Tagen in Brüssel leider nicht gelungen, zu einem gemeinsamen Kompromiss zu kommen. Die portugiesische Ratspräsidentschaft haben wir in den Verhandlungen bestärkt, sich für eine umsetzbare GAP einzusetzen, die weniger bürokratisch ist, die den Einsatz für mehr Umwelt- und Klimaschutz finanziell entlohnt und die den Mitgliedstaaten Flexibilität bei der Umsetzung einräumt. Die nationalen Regelungen müssen passgenau sein, damit die Landwirte die von ihnen geforderten Leistungen für Ernährung, Umwelt und ländlichen Raum auch erbringen können.
Vom Trilog brauchen wir nun ein klares Signal, dass sie zu einer raschen Einigung bereit sind. Dabei müssen die Interessen der Mitgliedstaaten an einer erfolgreichen, nachhaltigen und umsetzbaren GAP berücksichtigt werden. Wenn drei an einem Tisch sitzen, muss sich jeder bewegen – der Rat hat in den Verhandlungen diese Bewegung gezeigt. Unsere Landwirte brauchen jetzt sehr zügig Klarheit über die Eckpunkte der gemeinsamen Agrarpolitik und der Agrarförderung in den kommenden Jahren. Eile ist deshalb geboten.'