Foto: BayWa AG

Foto: BayWa AG

Mit einem deutlichen Plus im ersten Quartal 2021 setzt die BayWa AG ihre nach eigenen Angaben herausragende Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres nahtlos fort: Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 4,3 Mrd Euro (Q1/2020: 3,9 Mrd Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45,1 Mio Euro lag deutlich über dem Vorjahreszeitraum (Q1/2020: -27,8 Mio Euro); dazu beigetragen haben alle drei operativen Segmente.

Das Segment Agrar verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatz von 2,9 Mrd Euro (Q1/2020: 2,7 Mrd Euro) und einen EBIT-Sprung auf 31,2 Mio Euro (Q1/2020: 9,8 Mio Euro). Einen gestiegenen Absatz bei höheren Preisen als im Vorjahr verzeichnet die BayWa im Düngemittelbereich. Zudem haben die Landwirte die Anbauflächen ausgeweitet, was zu mehr Nachfrage bei Saatgut führt. Auch der Technikbereich profitiert von der derzeit hohen Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft. Nachgefragt waren im ersten Quartal vor allem Gebrauchtmaschinen, Wartungs- sowie Werkstattleistungen. Die sogenannte „Bauernmilliarde“ verleiht zusätzlichen Rückenwind, vor allem für das weitere Geschäft mit moderner Ausbringtechnik.
Ein stabiles Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielte das Geschäftsfeld Global Produce: Dabei profitierte das inländische Kernobstgeschäft von überdurchschnittlichen Apfelpreisen. Die BayWa geht davon aus, dass die Apfelernte in Neuseeland aufgrund von Hagelschäden geringer ausfällt und das Preisniveau somit hoch bleibt. Ein Jahr nach seiner Zerstörung durch ein Unwetter wird auch das Klimagewächshaus in Al Ain im Jahr 2021 wieder zum Ergebnis beitragen: Die ersten Tomaten wurden Anfang April geerntet und lokal vermarktet.

„Ein sensationeller Jahresauftakt“, sagt der BayWa Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. „Aufgrund ihrer breiten Portfolio-Aufstellung trotzt die BayWa sowohl der Corona-Pandemie als auch den saisontypischen Einflüssen, denen wir in der Regel im ersten Quartal unterliegen. Ich gehe davon aus, dass wir in diesem Jahr wie geplant an das Rekordergebnis von 2020 anknüpfen können, auch wenn der weitere Verlauf der Corona-Pandemie und ihre Folgen für die Weltwirtschaft schwer vorhersehbar bleiben.“

Topics